Sonntag, 29. Juni 2014

Abschied - goodbye - l'adieux




Hallo!
Dies ist der letzte Eintrag direkt aus England. Ich entschuldige mich noch einmal für die Verspätung und die Tatsache, dass ich es noch nicht geschafft habe, jeden Eintrag in alle drei Sprachen zu übersetzen. Wie ihr euch vorstellen könnt, versuche ich, jeden Moment hier zu nutzen, um das Beste aus meiner Zeit zu machen – vor allem aus der wenigen Zeit, die ich noch mit meinen Freunden und der schönen Landschaft hier habe. Daher werde ich versuchen, später dieses Jahr den Rest zu übersetzen.
Am Wochenende nach dem letzten Eintrag fuhrich mit Viki über Plymouth nach Wembury, ein kleines Dorf mit einer beeindruckenden Küste bzw. einem tollen Strand. Es war ziemlich kompliziert, dorthin zu kommen, doch es war die Anstrengungen auf jeden Fall wert! Wir kletterten ein bisschen auf den Felsen und hatten einfach ein schöne Zeit – einfach dort sitzend und nur die Wellen, Vögel und unsere Stimmen hörend. Sonntag fuhren Esther und ich mit der süßen Dampfeisenbahn nach  Dartmouth. Dort sahen wir uns Dartmouth Castle an und liefen dann ca. 3 Meilen bis zum Blackpool Strand. Die Sonne schien die ganze Zeit und wir genossen das frische Wasser an den Füßen und einfach eine Abkühlung mit einem Eis an diesem schönen Strand. Alles in allem war es also mal wieder ein wunderbares Wochenende und ich wurde einmal mehr in meiner Liebe für die Küste von South Devon bestätigt.
Am folgenden Wochenende gingen Esther und ich ins Dartmoor. Wir wanderten von Haytor bis zu den Haytor Felsen – von denen kann man bis zu Küste sehen! – und dann ging es weiter bis wir Hound Tor erreichten. Es war wundervoll dort; solche frische Luft, freie Tiere, zahlreiche Pflanzen, atemberaubende Aussichten und die pure Natur um uns herum. Ich habe es wirklich genossen. Am nächsten Tag fuhren Viki und ich mit dem Bus nach Brixham und wanderten dann den South West Coast Path entlang. Wir begannen in St Mary’s Bay, passierten Scabbacombe Head und Scabbacombe Sands und erreichten schließlich Pudcombe Cove. Die Aussichten waren wirklich unglaublich, das Wasser unendlich klar und die Sonne erstaunlich heiß auf unseren Köpfen. Diese Wanderungen an der Küste sind eins der Dinge, die ich nach diesem Jahr sehr vermissen werde.
Dieses Wochenende war ich nochmal allein in Shaldon, da Viki nicht kommen konnte. Ich saß zwischendurch auf einer Wiese an einem der Hügel und blickte auf die Küstenlinie von Torquay und wünschte mir, für immer an der Küste leben zu können. Die romantische (und melancholische) Stimmung wurde durch ein heraufziehendes Gewitter zerstört. Letzten Endes lief ich ca. 30 Minuten durch Starkregen; meine Schuhe, Socken und Hosen waren komplett durchnässt danach. Im Café Ode in Shaldon aß ich ein paar Brownies, genoss die Aussicht auf Teignmouth und lachte über mich selbst. Ich hatte eine neue witzige Geschichte zu erzählen – und es war eine einzigartige Erfahrung. ^^ Abends (nach einer heißen Dusche) ging ich zu Esther um bei ihr und ihren Gasteltern zu schlafen. Wir guckten Filme und gingen heute ein letztes Mal nach Exeter. Im Grunde haben wir nur Essen gekauft, aber wir sahen uns auch die Untergrund Passagen – Tunnel unter dem Stadtzentrum – an, die früher mal für Wasserrohre gebaut worden waren.
Es war traurig, so viele „letze Male“ zu haben, und ich weiß, dass noch viele kommen werden. Ich kann einfach nicht glauben, dass vier Tage alles sind, was von meinen 10 Monaten in England übrig ist. Natürlich freue ich mich darauf, alle wiederzusehen – es füllt meine Gedanken mit Freude und Glück. Andererseits, werde ich unendlich traurig bei dem Gedanken, all meine Freunde hier zurückzulassen, die Schule, die mein Zuhause geworden ist, die Lehrer, die sich um mich gekümmert haben, wenn meine Gasteltern es nicht taten, die Küste und Landschaft von Süddevon in die ich mich verliebt habe… Eins ist sicher: dies ist kein Lebewohl sondern ein „Auf Wiedersehen“ – ich werde früher oder später zurückkehren. Nicht alles war toll in diesen letzten 10 Monaten; tatsächlich gab es viele Dinge, die mich ärgerten, frustrierten oder deprimierten… aber nichts ist perfekt in dieser Welt, und ich bin glücklich und stolz, dass ich selbst – mit der Hilfe von lieben Menschen – das Beste aus meinem Auslandsjahr gemacht habe.

Hello!

Today is the last time I am writing to you from England. Again, I apologize for the delay – and also for the fact that I haven’t been able to translate the blog into all three languages. This will probably be updated later this year. As you can imagine, I am trying to use every minute here to make most of my time – especially of the little time I have left in the beautiful landscape and with my dear friends.

The weekend after the last post, Viki and I went via Plymouth to Wembury, a small village with a stunning coast and beach. It was rather complicated to get there, but so much worth it! We climbed around the rocks and just had a lovely time chatting – hearing only our voices, the waves and the birds. On the Sunday, Esther and I went to Dartmouth with the cute Steam Train Railway. We visited Dartmouth Castle and then walked about 3 miles to Blackpool Sands – a stunning beach. The sun was shining all the time and we enjoyed putting our legs into the fresh water and cooling down from the walk with an ice cream. Overall, it was a really exciting weekend and I was once more assured in my love for the South Devonian Coast.

The weekend after, Esther and I went to Dartmoor. We walked from Haytor up to the rocks there – from which you have a view up to the coast! – and then until we reached Hound Tor. It was lovely; such fresh air, free animals, various plants, stunning views and the pure nature around us. I thoroughly enjoyed it. On the next day, Viki and I went to Brixham by bus and then walked along the South West Coast Path. We started at St Mary’s Bay, passed Scabbacombe Head and Scabbacombe Sands and finally reached Pudcombe Cove. You cannot believe how stunning the views were, how clear the water, how hot the sun on our heads. These walks along the coast are one of the things I am genuinely going to miss after this year.

This weekend, I walked to Shaldon on my own (Viki couldn’t come). At one point I was sitting on a meadow on one of the hills, looking down at the coast line of Torquay and wishing I could live forever near the coast. However, the romantic (and melancholic) atmosphere was destroyed by a thunderstorm coming in. I ended up walking through heavy rain for about 30 minutes; my shoes, socks and trousers were completely drenched afterwards. In the café Ode at Shaldon I had some brownies, enjoyed the view over to Teignmouth and chuckled at myself. After all, I had a funny story to tell – it was a unique experience. ^^ In the evening (after a hot shower) I went over to Esther to sleep at her host parents’. We watched movies and then went to Exeter one last time today. Basically we were just shopping food, but we also saw the underground passages; tunnels under the city centre, originally made for water pipes.

It has been quite sad to have so many “last times” for various things, and there are still many to come. I can simply not believe that 4 days are all that is left from the 10 months in England. Of course I am looking forward to seeing everybody again – it literally fills my mind with joy and happiness. But on the other hand, I grow so sad at the thought of leaving all my friends here behind, the school that has become my home, the teachers who cared when my host parents didn’t, the coast and landscape of South Devon which I have fallen in love with… One thing is certain: this is not a farewell, but a ‘see you’ – I will come back one day or the other. Not everything has been great these last 10 months; in fact, there were many things that upset me, frustrated me… but nothing is perfect in this world, and I am proud and happy that I myself –with the help of kind people – have made the best of my year abroad.


Wembury



Steam Train


Dartmouth Castle







Blackpool Sands



Haytor Rocks (Dartmoor)



Brixham to Pudcombe Cove
 








Coleton Fishacre

way to Shaldon


Exeter underground passages





Danke, dass ihr dem Blog gefolgt seid, es war mir eine Freude meine Erfahrungen zu teilen!
Thank you for following this blog, it has been a pleasure to share my experiences!

Love,
Anna




P.S. Wie schon gesagt werde ich versuchen den Blog auf den neuesten Stand zu bringen und in die anderen Sprachen zu übersetzen. Außerdem wird es einen oder mehrere Einträge geben, die sich mit der Frage befassen, wie nützlich und empfehlenswert so ein Auslandsjahr denn nun ist. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Wenn ihr mir persönlich eine Frage stellen wollt, schreibt mir unter an-na.h@web.de. Danke und alles Gute!
P.S. As mentioned above I will try to update the blog and translate it into the other languages. Please allow some time for this. In addition, there will probably be one or more entries dealing with the question of how useful or recommendable a year abroad is. I hope you have enjoyed reading my blog. If you would like to ask me questions personally, mail to an-na.h@web.de. Thanks and all the best wishes!
 


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